Die Auchentaller Auswahl
Plakate, Entwürfe, Zeichnungen
Die Plakate «Seebad Grado» und «Aureol»: Wien Museum, Plakat «G.A. Scheid»: MAK, Wien


Die Auswahl (oben) von Bildern, Plakaten und Zeichnungen des Künstlers ist rein zufällig und folgt keiner kunsthistorischen Betrachtung. Alle Bilder wurden im Leopold Museum im Sommer 2009 ausgestellt und sind im Katalog ausführlich dokumentiert.
Auchentaller war Jugendstilmaler in Reinkultur, mit einer Vorliebe für große Porträts und Charakterdarstellungen. Er war mit der Idee des Gasamtkunstwerkes engstens verbunden und einer der Ersten in der Umsetzung von Musik in Malerei (Musikzimmer Scheid).
Die so oft geforderte und gesuchte Anbindung an die «Moderne» lässt sich im Bildschaffen des Künstlers nur teilweise nachvollziehen. Ganz im Gegensatz dazu stehen seine Schmuckentwürfe für die Firma Scheid und auch die vielzähligen Werbeplakate: hier wird er Wegbereiter und setzt einen neuen Standard.
Auchentaller war Jugendstilmaler in Reinkultur, mit einer Vorliebe für große Porträts und Charakterdarstellungen. Er war mit der Idee des Gasamtkunstwerkes engstens verbunden und einer der Ersten in der Umsetzung von Musik in Malerei (Musikzimmer Scheid).
Die so oft geforderte und gesuchte Anbindung an die «Moderne» lässt sich im Bildschaffen des Künstlers nur teilweise nachvollziehen. Ganz im Gegensatz dazu stehen seine Schmuckentwürfe für die Firma Scheid und auch die vielzähligen Werbeplakate: hier wird er Wegbereiter und setzt einen neuen Standard.


Die Auchentaller Auswahl
Ölbilder
Die Auchentaller Bilder-Auswahl
Aquarelle, Rötelstift


Ein vergessener, ein verlorener Sohn der Wiener Kunstszene um 1900.
Auchentaller malte Jugendstil, Jugendstil pur! - und ging 1903 nach Grado.
Aber hinter seinen Bildern steckt - wie immer - eine faszinierende Lebensgeschichte, voll von Überraschungen und Erstaunlichem.
Während Gustav Klimt reiche Förderer hatte, waren es bei Auchentaller manchmal reiche Verwandte, die seiner Kunst wohl verwandtschaftlich, aber ohne besonderes Kunstempfinden gegenüber standen. Seine Bilder hingen auch in der Villa Ast (auf der Hohen Warte in Wien) in bester Gesellschaft: im Herrenzimmer ein Auchentaller, im Damenzimmer ein Klimt und im Speisezimmer Auchentallers «Drei Grazien», gegenüber Berthold Löfflers «Flötenspielender Pan». Auch die Familie Viktor Thonet besaß eine stattliche Sammlung von Auchentaller Bildern, die noch heute erhalten sind. Seine Schmuckentwürfe und kommerziellen Plakate gelten als meisterhaft und bestätigen seine wichtige Stellung innerhalb der Secession um die Jahrhundertwende.
Auchentaller war ein Jugendstilkünstler der ersten Stunde, der allerdings seine Karriere dem Unternehmen seiner Frau opferte. Als Künstler der Wiener Secession hinterließ er nicht nur ein umfangreiches Werk in Österreich, sondern auch einen reichhaltigen Lebensabschnitt im italienischen Grado.
Auchentaller malte Jugendstil, Jugendstil pur! - und ging 1903 nach Grado.
Aber hinter seinen Bildern steckt - wie immer - eine faszinierende Lebensgeschichte, voll von Überraschungen und Erstaunlichem.
Während Gustav Klimt reiche Förderer hatte, waren es bei Auchentaller manchmal reiche Verwandte, die seiner Kunst wohl verwandtschaftlich, aber ohne besonderes Kunstempfinden gegenüber standen. Seine Bilder hingen auch in der Villa Ast (auf der Hohen Warte in Wien) in bester Gesellschaft: im Herrenzimmer ein Auchentaller, im Damenzimmer ein Klimt und im Speisezimmer Auchentallers «Drei Grazien», gegenüber Berthold Löfflers «Flötenspielender Pan». Auch die Familie Viktor Thonet besaß eine stattliche Sammlung von Auchentaller Bildern, die noch heute erhalten sind. Seine Schmuckentwürfe und kommerziellen Plakate gelten als meisterhaft und bestätigen seine wichtige Stellung innerhalb der Secession um die Jahrhundertwende.
Auchentaller war ein Jugendstilkünstler der ersten Stunde, der allerdings seine Karriere dem Unternehmen seiner Frau opferte. Als Künstler der Wiener Secession hinterließ er nicht nur ein umfangreiches Werk in Österreich, sondern auch einen reichhaltigen Lebensabschnitt im italienischen Grado.


J.M. Auchentallers Bild seiner Frau Emma ist im Besitz der Famile Auchentaller